Andrea Chudak erhielt bereits im Alter von 11 Jahren Gesangsunterricht bei Frau Lydia Wutzler an der Musik- und Kunstschule Fürstenwalde. Von 1992-1993 bekam sie zusätzlich Unterricht bei Kammersänger Wolfgang Hellmich (Komische Oper Berlin).
Bereits vor dem Studium arbeitete sie bei zahlreichen Opernproduktionen des Kleisttheaters Frankfurt (Oder) mit, wo sie auch erste solistische Erfahrungen sammeln konnte.

1993 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin im Hauptfach bei Kammersängerin Magdalena Hajossyova (Deutsche Staatsoper Berlin) und wirkte an zahlreichen Szenenabenden sowie Opernaufführungen, u.a. der Produktion „Zerrissene Saiten“ von Param Vir – eine Koproduktion der HfM „Hanns Eisler“ Berlin und der Deutschen Staatsoper „Unter den Linden“ Berlin, mit. Dem Lied widmete sie sich in den Klassen von Eric Schneider und Wolfgang Rieger. 1998 schloss sie ihr Studium als „Diplomopern- und/oder Konzertsängerin“ ab.
Ein weiterführendes Studium führte sie an die Opernschule der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe, wo sie mit Renate Ackermann und Kammersänger Roland Hermann arbeitete.

Von 2001-2003 war sie Mitglied des Opernstudios des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seitdem führen Engagements sie u.a. an das Pfalztheater Kaiserslautern, an die Junge Oper der Staatsoper Stuttgart, an das Landestheater Detmold, zu den Händelfestspielen des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, an die Deutsche Staatsoper Berlin und an das Theater an der Wien.

Andrea Chudak erhielt mehrfach Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. beim Int. Emmy-Destinn-Gesangswettbewerb in Budweis.
In Meisterkursen von Elio Battaglia, Magdalena Hajossyova, Roland Hermann, Elisabeth Schwarzkopf, Peter Schreier und Ira Hartmann-Dressler erhielt die Sopranistin zusätzliche Anregungen.

Engagements erhielt die Sopranistin u.a. 1998 beim Festival der Europäischen Musik im Meistersaal Berlin, 2000 beim Festival „Les Notes en Bulles“ Auray (Frankreich), zur Klangwerkstatt 2004 – dem Festival für Neue Musik Berlin, zum Festival „Lied: Strahl 2007“ in Kempten, regelmäßig zum „Festival Schloss Britz“ in Berlin, zum Kleistfestival des Maxim-Gorki-Theaters Berlin, zum Festival de la Voix (FR) und zum Festival International de Guitare de Ile de Re (FR).

Konzertverpflichtungen im In- und Ausland ließen sie mit dem Kunming Symphony Orchestra unter Cheng Lei, den Berliner Symphonikern unter Gert Sell, der Philharmonie der Nationen unter Justus Frantz, dem Johann-Strauß-Orchester Coburg unter Hans Stähli, dem Johann-Strauß-Orchester Stuttgart unter Ralph Kulling, dem Universitätsorchester Salzburg unter Frank Flade, der Baden-Badener Philharmonie unter Werner Stiefel und Uwe Serr, der Mittelsächsischen Philharmonie, der Vogtland Philharmonie unter Stefan Fraas , Jiri Malat und David Marlow und der Neuen Preußischen Philharmonie, dem Sofia Philharmonic und dem Malmö Symfonie Orchestra unter Dario Salvi zusammenarbeiten.

Seit März 2018 ist sie als Solistin in den virtuosen Barockprogrammen der Berliner Residenz Konzerte zu erleben.

 

Zahlreiche CD-Einspielungen belegen ihr musikalisches Schaffen, darunter auch Ersteinspielung der Operette "Johann Strauss II - Der Waldmeister" (NAXOS), die für den ICMA (International Classical Music Award) 2022 in der Kategorie Weltersteinspielung Oper/Operette nominiert war und die die Doppel-CD "MEYERBEER: vocal" (ANTES EDITION), die in gleich 3 Kategorien (Solistische Leistung Gesang/ Editorische Leistung/ Weltersteinspielung) für den OPUS KLASSIK 2022 nominiert wurde.
 
Engagements für Neue Musik und Uraufführungen im Konzert- und Opernbereich von Komponisten wie u.a. Hans Stähli, Regina Wittemeier, Michael Wertmüller, Bo Wiget und Max Doehlemann uvm. haben einen festen Platz in ihrem musikalischen Schaffen.

 

Von 2020-2021 war sie Gründungs- und Vorstandsmitglied der Giacomo-Meyerbeer-Gesellschaft. e.V.